Nikolaus Kopernikus (1473 – 1543) verlegte in seinem astronomischen Weltbild die Sonne in den Mittelpunkt des Universums und ließ die Planeten um sie kreisen. Dieser Schritt und die Veröffentlichung seiner Ideen wird als „Kopernikanische Revolution“ bezeichnet. Sein heliozentrisches Modell beendete die 1.500-jährige Gültigkeit des ptolemäischen Weltbildes, das die Erde im Mittelpunkt sah und somit geozentrisch geprägt war. Doch wie funktionierten diese Systeme eigentlich und auf welche ideengeschichtlichen Wurzeln griffen sie zurück? Gab es noch andere Alternativen zum ptolemäischen Geozentrismus? Wie „modern“ war das kopernikanische System wirklich?
Dozent: Martin Schneider
Kursgebühr: 7€